Soziale Kompetenz & Emotionen
Tauche ein in Geschichten über Freundschaft, Gefühle und den Mut, man selbst zu sein! Bei childly lernt dein Kind auf einfühlsame Weise, sich und andere besser zu verstehen, und entwickelt dabei wichtige soziale und emotionale Fähigkeiten.
Unsere von pädagogischen Kindesentwicklern sorgfältig geprüften Hörbücher in diesem Genre sind speziell dafür konzipiert, die emotionale Intelligenz deines Kindes zu stärken. Durch das Eintauchen in die Geschichten erleben Kinder verschiedene Gefühlswelten und soziale Situationen auf sichere und reflektierte Weise. Sie lernen, Emotionen zu erkennen, zu benennen und mit ihnen umzugehen – bei sich selbst und bei anderen. Dies fördert nicht nur die Empathie, sondern auch die Fähigkeit zur Konfliktlösung und zum Aufbau gesunder Beziehungen. Wir lassen hier Prinzipien aus der Montessori-Pädagogik einfließen, indem wir Kinder zur Selbstbeobachtung und zum Verständnis ihrer eigenen Rolle in sozialen Kontexten anleiten.
Doch das emotionale Lernen hört nicht beim Zuhören auf! Jedes Hörbuch ist mit einer dazu passenden Anleitung für eine Offline-Aktivität verbunden. Dein Kind kann beispielsweise Gefühle malen, Rollenspiele zur Konfliktlösung entwickeln oder gemeinsam mit anderen eine Freundschaftskette basteln. Diese praktischen Erfahrungen helfen, das Gehörte im Alltag zu verankern und fördern die soziale Interaktion sowie die Kommunikationsfähigkeit. Dieser Ansatz verbindet die Förderung der Eigenständigkeit aus der Pikler-Pädagogik mit dem ganzheitlichen Erleben und der Betonung sozialer Werte aus der Waldorf-Pädagogik, um eine umfassende emotionale und soziale Entwicklung zu unterstützen.
Bei childly machen wir Gefühle greifbar und soziale Interaktionen verständlich, damit dein Kind mit einem starken Herzen und viel Empathie durchs Leben gehen kann.
Das Hörbeispiel
Die Geschichte von Pip Puddlejump zeigt uns auf wunderschöne Weise, dass Mut nicht bedeutet, keine Angst zu haben, sondern es trotzdem zu versuchen – auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist, wie das Eintauchen eines Zehs in unbekanntes Wasser. Pip war ängstlich vor dem Sternenklaren See, aber mit der Ermutigung seiner Freunde Barnaby und Buzz lernte er, seine Sorgen zu teilen und sich dem Unbekannten mutig zu stellen. Er entdeckte, dass sich hinter der Angst oft etwas Wunderbares verbirgt. Inspiriert von Pips "großem Sprung Mut" begeben wir uns heute auf unsere eigene "Mut-Reise", um zu lernen, kleine Schritte ins Unbekannte zu wagen und dabei unser eigenes Selbstvertrauen zu stärken.
Zusätzlich zur Aktivität liefert die App Fragen zur Reflexion für Eltern:
"Was hat dir am meisten Spaß gemacht, als wir unseren Mut-Pfad gegangen sind?"
"Wie hat sich Pip gefühlt, als er zum Sternenklaren See gegangen ist? Und wie hast du dich gefühlt, als du einen Zeh ins Wasser gesteckt hast?"
"Was bedeutet es, mutig zu sein, so wie Barnaby es Pip erklärt hat?"
"Was hast du heute über deine eigenen Gefühle und deinen Mut gelernt?"
"Was ist dein nächster kleiner Schritt ins Unbekannte, den du gerne wagen möchtest?"
Das Herz- & Gefühlsabenteuer
Diese Aktivität integriert Elemente der Pikler-Pädagogik, indem sie das Kind zu selbstständiger Erkundung und dem Ausloten eigener Grenzen in einem sicheren Rahmen anregt. Die Montessori-Pädagogik wird durch die Betonung der Selbstwirksamkeit und das schrittweise Erleben von Erfolgserlebnissen gefördert. Ansätze der emotionalen Resilienz stehen im Vordergrund, da das Kind lernt, mit Ängsten umzugehen, diese zu benennen und durch aktive Bewältigungsstrategien (wie das Reden über Sorgen und das Wagen kleiner Schritte) zu überwinden. Der Fokus auf sensorische Erfahrungen (kaltes Wasser, verschiedene Untergründe) trägt zudem zur sensorischen Integration bei. Es geht darum, dass Kinder erfahren, wie sich Mut anfühlt, wenn man sich seinen Ängsten stellt, und dass jeder kleine Schritt ein großer Erfolg sein kann.
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Für eure Mut-Reise benötigt ihr Materialien, die verschiedene sensorische Erfahrungen ermöglichen und symbolisch für "bekannte" und "unbekannte" Gebiete stehen.
Für den "Mut-Pfad":
"Moosiger Teich" (vertrauter Ort):
Eine weiche Decke, ein Teppich oder ein Kissen, auf dem das Kind sich sicher und geborgen fühlt.
"Weg ins Unbekannte":
Tücher, Seile oder Kreppband, um einen Weg von der "Heimat" zum "unbekannten See" zu markieren. Der Weg kann auch kleine "Hügel" (Kissen) oder "Bäche" (blaue Tücher) enthalten.
"Sternenklarer See" (das Unbekannte):
Eine flache Schale oder ein kleiner Eimer mit Wasser (kalt oder lauwarm, je nach Vorliebe des Kindes, aber mit leicht spürbarem Temperaturunterschied).
Optional: Ein paar glitzernde Murmeln oder kleine Steine im Wasser (wie die Sterne im Sternenklaren See).
Verschiedene, ungefährliche Gegenstände mit unterschiedlichen Texturen, die man ins Wasser legen kann (z.B. ein glatter Stein, ein raues Stück Rinde, ein weicher Schwamm), um das "unbekannte" Wasser zu erforschen.
Für die "Mut-Helfer":
Ein kleines Stofftier (als "Pip", das sich vor dem Unbekannten fürchtet).
Ein weiteres Kuscheltier (als "Barnaby Bear", der Mut zuspricht).
Optional: Ein kleines Instrument (als "Buzz Bumbletune", der ein Mut-Lied spielt).
Ein kleiner Beutel oder eine Schachtel für "Mut-Steine" (siehe unten). -
Unseren "Mut-Pfad" einrichten:
Wählt einen Raum, in dem ihr den Parcours aufbauen könnt. Beginnt mit dem "Moosigen Teich" als gemütlichen Startpunkt.
"Pip liebte seinen Moosigen Teich, aber heute wagt er sich zum Sternenklaren See. Wir bauen jetzt unseren eigenen 'Mut-Pfad', um das Unbekannte zu erkunden!"
Lege den Weg mit Tüchern und Kissen aus, der vom "Moosigen Teich" zum "Sternenklaren See" (der Wasserschale) führt.
Pips Sorgen erkennen:
Lasst das Stofftier "Pip" am "Moosigen Teich" sitzen. Sprecht darüber, wie Pip Angst vor dem unbekannten See hatte und sich Sorgen machte.
"Unser kleiner Pip hier hat Angst vor dem Sternenklaren See. Manchmal ist es ganz normal, Angst zu haben, wenn etwas neu ist, oder?"
Benennt Pips Gefühle: "Sein Bauch fühlte sich mulmig an, wie ein kalter Stein."
Mut-Helfer ins Spiel bringen:
Nimm das "Barnaby"-Kuscheltier. Sprecht über Barnabys Worte an Pip: "Mutig sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Sondern es bedeutet, Angst zu haben, aber es trotzdem zu versuchen."
"Barnaby hat Pip Mut gemacht. Was können wir unserem Pip sagen, damit er sich traut, den ersten Schritt zu wagen?"
Optional: Spielt ein "Mut-Lied" mit dem "Buzz"-Instrument, um die Stimmung aufzuhellen und Mut zu machen.
Der "Mut-Pfad" zum See:
Ermutigt das Kind (und das Stofftier "Pip"), den Weg zum "Sternenklaren See" zu gehen.
"Jeder kleine Schritt auf diesem Weg ist ein Schritt Mut! Wir gehen ganz langsam und vorsichtig."
Auf dem Weg könnt ihr überlegen: "Was könnte Pip am See sehen? Fühlt sich das Wasser kalt an?".
Den ersten Zeh ins Unbekannte:
Wenn ihr am "Sternenklaren See" (der Wasserschale) angekommen seid, ermutigt das Kind, nur einen Zeh ins Wasser zu stecken, genau wie Pip.
"Pip hat ganz langsam einen winzigen Zeh ins Wasser gesteckt. Was spürst du? Ist es kalt? Oder warm? Ist es angenehm?"
Lasst das Kind die verschiedenen Texturen der Gegenstände im Wasser mit den Zehen oder Fingern erforschen.
Sieg feiern (auch den kleinen Schritt):
Feiert den Mut des Kindes, auch wenn es nur ein kleiner Schritt war.
"Du hast es geschafft! Das war ein großer Sprung Mut, genau wie bei Pip! Du hast dich getraut, das Unbekannte zu berühren!"
Sprecht darüber, wie sich das mulmige Gefühl vielleicht verändert hat und dass jeder kleine Schritt ein Erfolg ist. -
"Mut-Steine" sammeln: Bei jedem kleinen Mut-Schritt (z.B. etwas Neues probieren, eine kleine Angst überwinden) kann ein kleiner Stein gesammelt und in eine "Mut-Steine"-Sammlung gelegt werden.
Gefühle-Gespräch: Nutzt Bilder von Gesichtern, die verschiedene Gefühle (ängstlich, mutig, neugierig, stolz) zeigen, um über Pips Reise und die eigenen Gefühle des Kindes zu sprechen.
"Mut-Kette": Jedes Mal, wenn das Kind mutig war, kann ein neues Glied an eine "Mut-Kette" gebunden werden, um seine Erfolge sichtbar zu machen.
"Unbekannte Geräusche" erforschen: Spielt ein Spiel, bei dem ihr ein unbekanntes Geräusch erzeugt (z.B. hinter einem Tuch) und das Kind herausfinden muss, was es ist, um zu lernen, dass das Unbekannte oft harmlos ist.